Kursziele
Für erfolgreiche Softwareentwicklung ist nicht nur Technologie, sondern auch Fachlichkeit entscheidend. Domain-Driven Design (DDD) bietet einen Ansatz, um Software so zu strukturieren, dass sie die Fachlichkeit der Domäne widerspiegelt und damit die Anwender:innen bei ihrer Arbeit unterstützt.
Kommunikationsprobleme zwischen Fachexpert:innen und Entwickler:innen sind ein häufiges Problem in Softwareentwicklungsprojekten. Mit DDD wird bewusst eine gemeinsame Fachsprache entwickelt, die die Basis für die domänengetriebene Architektur bildet. Dadurch können Missverständnisse vermieden und die Zusammenarbeit erleichtert werden.
Nicht nur zwischen Fach- und Technikseite, sondern auch innerhalb des Entwicklungsteams können Missverständnisse über die Architektur des Systems entstehen. DDD bietet vordefinierte Muster wie Entity, Value Object, Aggregate, Service etc. an, um die Kommunikation zu vereinfachen und eine einheitliche Architektur zu gewährleisten.
Fachsprache und Muster können nicht nur in einem System, sondern auch in großen Softwareprojekten oder bei getrennt entwickelten (Micro-)Services eingesetzt werden. Hier kommen Konzepte wie Bounded Context, Context Map, Shared Kernel, Domain Events, Anticorruption Layer etc. zum Tragen, um eine skalierbare Architektur zu schaffen.
Was Sie erhalten
Mit dem iSAQB Modul DDD vertiefen Sie Ihr Wissen im Entwurf von qualitativ hochwertigen Softwarearchitekturen und lernen, wie Sie DDD-Prinzipien in Ihrer Arbeit erfolgreich anwenden können.
Die Schulung bereitet Sie auf die Zertifizierung zum Certified Professional for Software Architecture (CPSA) – Advanced Level vor. Für das iSAQB Modul DDD werden 20 Credit Points im Kompetenzbereich Methodik und 10 Credit Points im Bereich Kommunikation vergeben.
Teilnehmende, die die Advanced-Prüfung ablegen möchten, benötigen insgesamt mindestens 70 Credit Points. Dabei müssen aus jedem Kompetenzbereich mindestens 10 Credit Points erworben werden. Üblicherweise sind dazu drei Module erforderlich. Es ist jedoch möglich, die Advanced-Module einzeln zu besuchen, je nach persönlichem Interesse, auch ohne das Ziel, eine Advanced-Zertifizierung zu erlangen.
Weiter Informationen zur Zertifizierung finden Sie auch hier.
Kursdetails
01 Die Schulungsinhalte auf einen Blick
- Überblick: Was ist Domain-Driven Design?
- Die Domäne kennenlernen: Event Storming, Domain Storytelling
- Strategisches Design: Die Domäne aufteilen, Modelle schneiden und voneinander abgrenzen
- Ubiquitous Language
- Der Weg zum Modell
- Taktisches Design – Das Modell in Software ausdrücken
02 Fortgeschrittene Themen
- Lokale Modellkonsistenz wahren
- Das Modell in der Anwendungsarchitektur
- Implementieren der Building Blocks
- Design by Contract
- Command Query Responsibility Segregation (CQRS) und Event Sourcing
- Microservices
03 Zielgruppe
Dieses Training richtet sich an Software-Entwickler:innen, -Architekt:innen, Product Owner oder Menschen aus dem Business-Kontext, die an digitalen Produkten arbeiten. In dieser Schulung gibt es keine Programmierübungen.
Erfahrungen in der Entwicklung und dem Delivery von Softwareprodukten sollten vorhanden sein und grundlegendes Know-how in Software-Architektur ist von Vorteil, aber nicht erforderlich.
04 Trainer
Henning Schwentner
Henning liebt Programmieren in hoher Qualität. Diese Leidenschaft lebt er als Coder, Coach und Consultant bei der WPS – Workplace Solutions aus. Dort hilft er Teams dabei, Ihre gewachsenen Monolithen zu strukturieren oder neue Systeme von Anfang an mit einer tragfähigen Architektur zu errichten. Häufig kommen dann Microservices oder Self-Contained Systems heraus.
Henning ist Autor von »Domain Storytelling – A Collaborative Modelling Method« und dem www.LeasingNinja.io sowie Übersetzer von »Domain-Driven Design kompakt«.
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Milena Krnjic, Training Coordination
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